Prof. Sucharit Bhakdi ist gemeinsam mit Prof. Dr. John Ionannidis einer der angesehensten und bekanntesten Forscher der Welt. Er hat über 270 wissenschaftliche Publikationen in allen Fachzeitschriften dieser Welt veröffentlicht. Doch derzeit ist er genauso wie z. B. Dr. Wolfgang Wodarg furchtbaren Angriffen und Verleumdungen ausgesetzt. Deshalb mein Rat an Euch: Akzeptiert in Diskussionen mit anderen nicht mehr, dass Prof. Bhakdi unrecht hat, sondern konfrontiert jeden Lemming da draußen mit diesem Video. Alle Anhänger von Prof. Drosten und Jens Spahn sollen euch stattdessen die fünf Fragen an die Kanzlerin beantworten! Hört auf mit Lemmingen zu sprechen, sondern verweist sie auf dieses Video! Ich wäre ja schon zufrieden, wenn Prof. Drosten mir die Frage vier beantworten könnte oder irgend jemand anderer der deutschen Regierung oder sonstwo auf der Welt! Es kann nicht sein, dass die dem Aktionismus verfallenden Politiker und Wissenschaftler bestimmen können was Wissenschaft ist! Logik und Fakten bestimmen was Wissenschaft ist und nicht einzelne Personen.

Deshalb nochmals: „Was kann jetzt jeder einzelne von uns tun?“ Lasst uns alle zurück zum wissenschaftlichen Diskurs kommen. Bevor Prof. Drosten und die deutsche Regierung diese fünf (theoretisch einfachen) Fragen nicht beantworten (können), sollten wir alle diese unwissenschaftlichen Lemming-Diskussionen einstellen. Jetzt geht es darum Professor Bhakdi zu unterstützen und den derzeitigen Wahnsinn zu stoppen. Ich schließe mich hier übrigens Professor Bhakdis Meinung an dem Punkt an, dass ich der Letzte bin, der sich nicht für alle strengen Quarantäneregeln einsetzen wird, wenn WISSENSCHAFTLICHE Beweise für die Gefährlichkeit von COVID-19 da sind. 

Ich bedanke mich ganz herzlich für den Mut von Professor Bhakdi!!!

Französische Studie: https://www.sciencedirect.com/…/artic…/pii/S0924857920300972

Hier der Brief im Detail:

Prof. em. Dr. med. Sucharit Bhakdi
Adresse entfernt
24238 Martensrade
Frau Bundeskanzlerin Dr. rer. nat. Angela Merkel
Bundeskanzleramt Willy-Brandt-Straße 1 10557 Berlin
Offener Brief
Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,
Kiel, den 26. März 2020
Als Emeritus der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und langjähriger Leiter des dortigen Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene fühle ich mich verpflichtet, die weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die wir derzeit auf uns nehmen, um die Ausbreitung des COVID-19 Virus zu reduzieren, kritisch zu hinterfragen.
Es ist ausdrücklich nicht mein Anliegen, die Gefahren der Viruserkrankung herunterzuspielen oder eine politische Botschaft zu kolportieren. Jedoch empfinde ich es als meine Pflicht, einen wissenschaftlichen Beitrag dazu zu leisten, die derzeitige Datenlage richtig einzuordnen, die Fakten, die wir bislang kennen, in Perspektive zu setzen – und darüberhinaus auch Fragen zu stellen, die in der hitzigen Diskussion unterzugehen drohen.
Der Grund meiner Besorgnis liegt vor allem in den wirklich unabsehbaren sozio- ökonomischen Folgen der drastischen Eindämmungsmaßnahmen, die derzeit in weiten Teilen Europas Anwendungen finden und auch in Deutschland bereits in großem Maße praktiziert werden.
Mein Wunsch ist es, kritisch – und mit der gebotenen Weitsicht – über die Vor- und Nachteile einer Einschränkung des öffentlichen Lebens und die daraus resultierenden Langzeiteffekte zu diskutieren.
Dazu stellen sich mir fünf Fragen, die bislang nur unzureichend beantwortet wurden, aber für eine ausgewogene Analyse unentbehrlich sind.
Ich bitte Sie hiermit um rasche Stellungnahme und appelliere gleichsam an die Bundesregierung, Strategien zu erarbeiten, die Risikogruppen effektiv schützen, ohne das öffentliche Leben flächendeckend zu beschneiden und die Saat für eine noch intensivere Polarisierung der Gesellschaft säen, als sie ohnehin schon stattfindet.
Mit vorzüglicher Hochachtung,
Signatur entfernt
Prof. em. Dr. med. Sucharit Bhakdi

1. Statistik
In der Infektiologie – begründet von Robert Koch selbst – wird traditionell zwischen Infektion und Erkrankung unterschieden. Eine Erkrankung bedarf einer klinischen Manifestation. [1] Deshalb sollten nur Patienten mit Symptomen wie etwa Fieber oder Husten als Neuerkrankungen in die Statistik eingehen.
Mit anderen Worten bedeutet eine Neuinfektion – wie beim COVID-19 Test gemessen – nicht zwangsläufig, dass wir es mit einem neuerkrankten Patienten zu tun haben, der ein Krankenhausbett benötigt. Derzeit wird aber angenommen, dass fünf Prozent aller infizierten Menschen schwer erkranken und beatmungspflichtig werden. Darauf basierende Hochrechnungen besagen, dass das Gesundheitssystem im Übermaß belastet werden könnte.
Meine Frage: Wurde bei den Hochrechnungen zwischen symptomfreien Infizierten und tatsächlichen, erkrankten Patienten unterschieden – also Menschen, die Symptome entwickeln?

2. Gefährlichkeit
Eine Reihe von Coronaviren sind – medial weitgehend unbemerkt – schon seit Langem im Umlauf. [2] Sollte sich herausstellen, dass dem COVID-19 Virus kein bedeutend höheres Gefahrenpotential zugeschrieben werden darf als den bereits kursierenden Coronaviren, würden sich offensichtlich sämtliche Gegenmaßnahmen erübrigen.
In der international anerkannten Fachzeitschrift „International Journal of Antimicrobial Agents“ wird in Kürze eine Arbeit erscheinen, die genau diese Frage adressiert. Vorläufige Ergebnisse der Studie sind schon heute einsehbar und führen zu dem Schluss, dass das neue Virus sich von traditionellen Coronaviren in der Gefährlichkeit NICHT unterscheidet. Dies bringen die Autoren im Titel ihrer Arbeit „SARS-CoV-2: Fear versus Data“ zum Ausdruck. [3]
Meine Frage: Wie sieht die gegenwärtige Auslastung von Intensivstationen mit Patienten mit diagnostizierten COVID-19 im Vergleich zu anderen Coronavirus- Infektionen aus, und inwiefern werden diese Daten bei der weiteren Entscheidungsfindung der Bundesregierung berücksichtigt? Außerdem: Wurde die obige Studie in den bisherigen Planungen zur Kenntnis genommen? Auch hier muss natürlich gelten: Diagnostiziert heißt, dass das Virus auch maßgeblichen Anteil an dem Krankheitszustand des Patienten hat, und nicht etwa Vorerkrankungen eine größere Rolle spielen.

3. Verbreitung
Laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung ist nicht einmal dem viel zitierten
Robert-Koch-Institut genau bekannt, wie viel auf COVID-19 getestet wird. Fakt ist
jedoch, dass man mit wachsendem Testvolumen in Deutschland zuletzt einen raschen
Anstieg der Fallzahlen beobachten konnte. [4] Der Verdacht liegt also nahe, dass sich
das Virus bereits unbemerkt in der gesunden Bevölkerung ausgebreitet hat. Das hätte
zwei Konsequenzen: erstens würde es bedeuten, dass die offizielle Todesrate – am
26.03.2020 etwa waren es 206 Todesfälle bei rund 37.300 Infektionen, oder 0.55
Prozent [5] – zu hoch angesetzt ist; und zweitens, dass es kaum mehr möglich ist, eine
Ausbreitung in der gesunden Bevölkerung zu verhindern.
Meine Frage: Hat es bereits eine stichprobenartige Untersuchung der gesunden
Allgemeinbevölkerung gegeben, um die Realausbreitung des Virus zu validieren, oder
ist dies zeitnah vorgesehen?

4. Mortalität
Die Angst vor einem Ansteigen der Todesrate in Deutschland (derzeit 0.55 Prozent) wird medial derzeit besonders intensiv thematisiert. Viele Menschen sorgen sich, sie könne wie in Italien (10 Prozent) und Spanien (7 Prozent) in die Höhe schießen, falls nicht rechtzeitig gehandelt wird.
Gleichzeitig wird weltweit der Fehler begangen, virusbedingte Tote zu melden, sobald festgestellt wird, dass das Virus beim Tod vorhanden war – unabhängig von anderen Faktoren. Dieses verstößt gegen ein Grundgebot der Infektiologie: erst wenn sichergestellt wird, dass ein Agens an der Erkrankung bzw. am Tod maßgeblichen Anteil hat, darf die Diagnose ausgesprochen werden. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften schreibt in ihren Leitlinien ausdrücklich: „Neben der Todesursache muss eine Kausalkette angegeben werden, mit dem entsprechenden Grundleiden auf der Todesbescheinigung an dritter Stelle. Gelegentlich müssen auch viergliedrige Kausalketten angegeben werden.“ [6]
Derzeit gibt es keine offiziellen Angaben darüber, ob zumindest im Nachhinein kritischere Analysen der Krankenakten unternommen worden, um festzustellen, wie viele Todesfälle wirklich auf das Virus zurückzuführen seien.
Meine Frage: Ist Deutschland dem Trend zum COVID-19 Generalverdacht einfach gefolgt? Und: gedenkt es, diese Kategorisierung weiterhin wie in anderen Ländern unkritisch fortzusetzen? Wie soll dann zwischen echten Corona-bedingten Todesfällen und zufälliger Viruspräsenz zum Todeszeitpunkt unterschieden werden?

5. Vergleichbarkeit
Immer wieder wird die erschreckende Situation in Italien als Referenzszenario herangezogen. Die wahre Rolle des Virus in diesem Land ist jedoch aus vielen Gründen völlig unklar – nicht nur, weil die Punkte 3 und 4 auch hier zutreffen, sondern auch, weil außergewöhnliche externe Faktoren existieren, die diese Regionen besonders anfällig machen.
Dazu gehört unter anderem die erhöhte Luftverschmutzung im Norden Italiens. Laut WHO-Schätzung führte diese Situation 2006 auch ohne Virus zu über 8.000 zusätzlichen Toten allein in den 13 größten Städten Italiens pro Jahr. [7] Die Situation sich hat sich seitdem nicht signifikant verändert. [8] Schließlich ist es darüberhinaus auch erwiesen, dass Luftverschmutzung bei sehr jungen und älteren Menschen das Risiko viraler Lungenerkrankungen sehr stark erhöht. [9]
Außerdem leben 27.4 Prozent der besonders gefährdeten Population in diesem Land mit jungen Menschen zusammen, in Spanien sogar 33.5 Prozent. In Deutschland sind es zum Vergleich nur sieben Prozent [10].
Hinzu kommt, dass Deutschland laut Prof. Dr. Reinhard Busse, Leiter des Fachgebiets Management im Gesundheitswesen an der TU Berlin, in Sachen Intensivstationen deutlich besser ausgestattet ist als Italien – und zwar etwa um den Faktor 2,5 [11].

Meine Frage: Welche Bemühungen werden unternommen, um der Bevölkerung diese elementaren Unterschiede nahe zu bringen und den Menschen verständlich zu machen, dass Szenarien wie in Italien oder Spanien hier nicht realistisch sind?

Referenzen:
[1] Fachwörterbuch Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie. Fachwörter – Definitionen – Interpretationen. Robert Koch-Institut, Berlin 2015. https://www.rki.de/…/Publikation…/Fachwoerterbuch_Infektions schutz.html (abgerufen am 26.3.2020)
[2] Killerby et al., Human Coronavirus Circulation in the United States 2014–2017. J Clin Virol. 2018, 101, 52-56
[3] Roussel et al. SARS-CoV-2: Fear Versus Data. Int. J. Antimicrob. Agents 2020, 105947
[4] Charisius, H. Covid-19: Wie gut testet Deutschland? Süddeutsche Zeitung. https://www.sueddeutsche.de/…/covid-19-coronavirus-testverf… 1.4855487 (abgerufen am 27.3.2020)
[5] Johns Hopkins University, Coronavirus Resource Center. 2020, https://coronavirus.jhu.edu/map.html (abgerufen am 26.3.2020)
[6] S1-Leitlinie 054-001, Regeln zur Durchführung der ärztlichen Leichenschau. AWMF Online, https://www.awmf.org/up…/tx_szleitlinien/054-002l_S1_Regeln- zur-Durchfuehrung-der-aerztlichen-Leichenschau_2018-02_01.pdf (abgerufen am 26.3.2020)
[7] Martuzzi et al. Health Impact of PM10 and Ozone in 13 Italian Cities. World Health Organization Regional Office for Europe. WHOLIS number E88700 2006
[8] European Environment Agency, Air Pollution Country Fact Sheets 2019, https://www.eea.europa.eu/…/country-fact…/2019-country-fact-
sheets (abgerufen am 26.3.2020)
[9] Croft et al. The Association between Respiratory Infection and Air Pollution in the Setting of Air Quality Policy and Economic Change. Ann. Am. Thorac. Soc. 2019, 16, 321–330.
[10] United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division. Living Arrangements of Older Persons: A Report on an Expanded International Dataset (ST/ESA/SER.A/407). 2017
[11] Deutsches Ärzteblatt, Überlastung deutscher Krankenhäuser durch COVID-19 laut Experten unwahrscheinlich, https://www.aerzteblatt.de/nachri…/…/Ueberlastung-deutscher- Krankenhaeuser-durch-COVID-19-laut-Experten-unwahrscheinlich (abgerufen am 26.3.2020)

Und hier noch ein Text, denn jeder an seinen Politiker senden kann:

Sehr geehrter ……….

ich verfolge die aktuelle Situation und bin verunsichert, was den nun stimmt und was nicht – und vor allem wie es weitergeht!
Wie sehen Sie den offenen Brief von Prof. Dr. Bhadki an Frau Dr. Merkel? Sollte Sie diese 5 Fragen beantworten um endlich der emotional angespannten Lage Entschärfung zu gewähren? Oder können Sie bzw die Berater / Experten Ihrer Partei diese Fragen beantworten?
Für mich klingen diese Fragen berechtigt. Ist das so oder spricht etwas dagegen?

Ich bin verunsichert und mich als potenzieller Wähler interessiert hier Ihre persönliche Sichtweise, aber auch die Ihrer Partei.

Mit freundlichen Grüßen

P. S. Hier noch der Link zum Video:
https://m.youtube.com/watch?v=LsExPrHCHbw